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Sport- und Kulturzentrum Simone Veil

Sport- und Kulturzentrum Simone Veil
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Jerome Sigwalt und Karine Herman vom Pariser Büro K Architectures entwarfen das neue Sport- und soziokulturelle Zentrum Pôle Simone Veil in Le Havre. Dabei ließen sie sich von der Architektur rund um die Hafendocks der Stadt inspirieren. Durch die gezielt eingesetzte Transparenz wirkt das Gebäude leicht und luftig.

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Danton, eines der zentralen Viertel der nordfranzösischen Hafenstadt Le Havre, befindet sich im Wandel. Seit einigen Jahren bemüht sich die Stadtverwaltung darum, das bislang etwas vernachlässigte Viertel aufzuwerten. Das alte Gefängnis aus dem 19. Jahrhundert, das hier stand, wurde 2012 abgerissen. Es machte viel Platz frei für eine mit den Bewohnern und Bewohnerinnen abgestimmte Modernisierung des Areals. Genauer gesagt: 4.800 Quadratmeter Platz, die das Anfang 2021 von K Architectures fertiggestellte, neue Sport-, Kultur-, und Sozialzentrum mit dem Namen Pôle Simone Veil jetzt bietet.

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Neues Sport- und Kulturzentrum in Le Havre trägt den Namen einer berühmten Frau

Das Gebäude trägt den Namen der ersten Frau, die im Jahr 1979 zur Präsidentin des Europaparlaments gewählt wurde: Simone Veil. Mit seinen vier unterschiedlich hohen Satteldächern nimmt das Gebäude Anleihen an der Gestalt der Lagerhäuser der Hafenstadt, ohne dabei aber ähnlich klobig zu wirken. Dafür sorgt vor allem die Fassade, die dem Gebäude durch ihre partielle Transparenz die Schwere nimmt und darüber hinaus auch noch jede Menge Licht ins Innere lässt. Die etwas eingerückte Vorderseite des Sockels, auf dem das Gebäude zu schweben scheint, besteht aus Glas. Die sich darüber erhebende Fassade ist sowohl aus gebürsteten als auch aus polierten Elementen aus Edelstahl aufgebaut. Im Bereich der Sporthalle wird der Anteil der Edelstahlelemente in der Fassade nach oben hin geringer, der Anteil der Verglasung dafür umso höher. Dadurch gelangt Tageslicht ins Innere. Zugleich ist von Innen die Referenz nach Außen gewährleistet. Die verantwortlichen Architekten bezeichnen den Stil so auch als „transparente Massivität“.

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Skulpturale Decke aus hölzernen Polygonen

Zentraler Raum des neuen Pôle Simone Veil ist die Sporthalle im ersten Geschoss mit einer Fläche von 1.800 Quadratmetern und einer Kapazität von 750 Personen. Ihre Decke besteht aus komplex miteinander in Beziehung gebrachten, aus Holzlatten aufgebauten Polygonen. Die skulpturale Formensprache der Sporthallendecke kontrastiert mit der eher simplen Formensprache des Äußeren des Gebäude. Sie findet sich zugleich in verschiedenen Bereichen wieder, beispielsweise in der ebenfalls aus Polygonen bestehenden Kletterwand, die das Obergeschoss mit dem Erdgeschoss verbindet.

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Text: Arian Schlichenmayer

Fotos: Sophie Oddo

Plangrafiken: K Architectures

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