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AstraZeneca Discovery Centre

AstraZeneca Discovery Centre
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2019 kannte kaum einer das Unternehmen AstraZeneca. Das hat die Corona-Impfkampagne verändert. Heute weiß jeder, dass der Konzern für Innovationen steht. Davon zeugt auch der neue Bau im englischen Cambridge, entworfen von Herzog & de Meuron.

Das Unternehmen AstraZeneca baut eine neue, globale Forschungs- und Entwicklungsinstitution auf. Unter dem Namen The Discovery Centre wächst die Institution inmitten des Cambridge Biomedical Campus. Dieser wiederum liegt in der Cambridge Southern Fringe Area, dem südlichen Stadtgebiet der Universitätsstadt. Hier soll ein Ort der biomedizinischen Forschung und Entwicklung gedeihen, an dem sich Firmen und Einrichtungen aus dem Bereich Bildung, Gesundheitswesen, Wissenschaft und aus dem Forschungsbereich gegenseitig ergänzen und antreiben. 

 

 

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AstraZeneca im Cambridge Biomedical Campus

Die Lage des Discovery Centre von AstraZeneca inmitten des Cambridge Biomedical Campus zeigt die Ambitionen des Unternehmens. Es will eine Schlüsselrolle im fachlichen Austausch und der Zusammenarbeit in diesem Themenfeld spielen. Darüber hinaus plant AstraZeneca seine vielen, bestehenden Kooperationen mit anderen Mitgliedern der Cambridge Life Science zu stärken. Zu diesen gehören so wichtige Institutionen wie die University of Cambridge, das Medical Research Council und das Cancer Research UK. Diesen offenen, kooperativen Geist strahlt auch die Architektur des neuen Gebäudes aus. In ihrer durchsichtigen und gläsernen Art strahlt sie Offenheit und Transparenz aus. Auch die Zugänglichkeit des neuen Baukörpers von drei Seiten hat einen einladenden Charakter.

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Wie eine schwebende Glasscheibe

Das von den Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfene Gebäude von AstraZeneca mutet wie eine dreieckige Glasscheibe an. Ihre runde Form nimmt etwa die Form des Grundstücks auf. Über dem gläsernen Baukörper liegt ein Sheddach-Struktur, dass von Osten nach Westen läuft. Durch diese Ausrichtung gelangt optimales, natürliches Licht in das Innere der Forschungsinstitution. Die Formensprache des Daches zieht sich bis in die Fassade des Gebäudes. Auch sie ist von einer Zick-Zack-Geometrie geprägt. Hier reihen sich gläserne Vorsprünge aneinander, die wie eine Reihe von Erkern erscheinen. Die dadurch entstehende Maximierung der gläsernen Fassadenfläche ermöglicht größtmöglichen Lichteinfall. Die optische Leichtigkeit des Material verleiht dem Baukörper aber auch eine schwebende Anmutung.

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Die Basis der gläsernen Scheibe

Die scheinbar schwebende Glaskörper des AstraZeneca-Gebäudes ruhen auf einem fast unsichtbaren Sockel. Unter dem gläsernen Mittelteil liegen sechs rechtwinklige Boxen. Auch diese sind zu großen Teilen verglast. In Anlehnung an die historischen Colleges im Herzen von Cambridge, entwarfen die Architekten von Herzog & de Meuron die kleinen Baustrukturen, um einen offenen Innenhof inmitten des neuen Gebäudes zu schaffen. Der Innenhof ist, genau wie in den Uni-Colleges, ein wichtiger Ort. Hier können Menschen aus allen Richtungen zusammen kommen; von außen durch drei Zugänge oder aus dem Inneren des gläsernen Gebäudes. 

Die eckigen Boxen des unteren Geschosses bilden nicht nur den Sockel. Sie ragen durch alle Geschosse des Forschungsgebäudes durch und bilden den programmatische wichtigsten Teil des Neubaus. In ihnen liegen die Labore, in denen geforscht wird. Hier können verschiedene Arbeitsgruppen Seite an Seite arbeiten und gemeinsam Innovationen kreieren. Die gläsernen Fassaden oder Hüllen der Labore sorgen auch hier wieder für maximale Transparenz über Geschosse, Flure und das gesamte Gebäude hinweg. So wird Wissenschaft erlebbar. Durch die gläserne Architektur des Discovery Centre machen Herzog & de Meuron die Forschung und ihre Entdeckungen für alle Angestellten und Besucher sicht- und erlebbar. 

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Offener Grundriss von Herzog & de Meuron

Die Arbeitsräume des AstraZeneca Discovery Centre haben einen offenen Grundriss, der den Angestellten verschiedene Konstellationen erlaubt. Sie können in privater, abgeschlossener Atmosphäre in ruhigen Nischen arbeiten oder in großen, offenen Räumen, in denen Austausch und Miteinander auch räumlich gelebt werden kann. Entlang des inneren Rings des Gebäudes, der den Innenhof in den oberen Geschossen umrundet, liegen weitere, wichtige Gebäudebereiche. Sie reichen von Orten des Austauschs, über Zonen informellen Zusammenkommens bis zu Catering-Bereichen. In der Sockelzone liegen alle anderen Raumangebote, vom Konferenzsaal, über ein Auditorium, vom Café bis zu einem Restaurant. Hier, im Erdgeschoss sind sie aus dem Gebäudeinnern, aber auch direkt von außen zugänglich. 

 

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Materialsprache Laborbetrieb

Die Anzahl verschiedener Materialien im Discovery Centre ist begrenzt. Sie dient primär dazu, verschiedene Funktionen im Gebäude zu markieren und zu differenzieren. So spiegeln die Bodenmaterialien die funktionale Ausrichtung des Neubaus wieder. Im Eingang ist es Naturstein, auf den Treppen und in der ringförmigen Zone des Gebäudes ist es rohe und raue Eiche. In den Büros und oberen Geschossen liegt Teppich. Die Laborbereiche hingegen leben von weißem Gießharzboden. In der Vertikale bleibt Glas prägend. Die wichtigen Zonierungen im Gebäude entstehen durch raumhohe Glaswände, die für Transparenz und nahtlose Übergänge zwischen verschiedenen Bereichen sorgen. Als weiteres Material kommt Beton hinzu. Der macht die Konstruktionsweise des Gebäudes sichtbar, die von Glas und Holz unterstützt wird. Das Glas spielt nicht nur aus Gründen der Transparenz eine große Rolle im AstraZeneca Discovery Centre. Das Material ist auch eng mit der Forschung verbunden. Von Trägerplatten, über Pipetten und Kolben, Labore sind von Instrumenten und Hilfsmitteln aus Glas geprägt. Daran erinnern auch die Lampen TEA von Herzog & de Meuron in den geschossübergreifenden, gemeinschaftlichen Zonen und Treppenhäusern. Die Lampen sind zwar nicht aus Glas, doch ihr Material (Polycarbonat) und ihre Form ähneln Kolben, ohne die kein Laborbetrieb auskommt.

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Text: Juliane von Hagen

Fotos: ©Hufton+Crow

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