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Il Sereno: Glas in Seegrün

Il Sereno: Glas in Seegrün
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Der Comer See gibt sich seit jeher mondän und ist berühmt für seine alten, prächtigen Hotelpaläste. Die Touristen auf den Ausflugsdampfern verdrehen sich nach ihnen die Köpfe, um einen Blick in die Welt der Reichen und Schönen zu erhaschen. Nun ist direkt am Seeufer ein kleines, gläsernes Luxushotel entstanden – mit Anklängen an die Spätmoderne, die die Sehnsucht nach vergangener Grandezza wecken.

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Der Blick geht auf den See ist dank des Glases ungehindert möglich. Foto: J. P. Piter
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Der Jade-, Türkis- oder auch Blaugrünton des Comer Sees an einem Sonnentag war schon immer Mode. Im neuen Hotel „Il Sereno“ direkt am Ufer ist er allgegenwärtig: Er leuchtet nicht nur durch die großen Scheiben herein in die Räume, sondern findet sich auch in vielen Varianten auf Sofas, Sesseln, Stühlen, an Vasen und Servietten und nicht zuletzt im grün schillernden Glas wieder.

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Üppig, aber klar: der Innenraum des „Sereno“. Foto: Patricia Parinejad
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Die spanische Architektin und Designerin Patricia Urquiola hatte Glück: Sie konnte das Fünf-Sterne-Haus bauen und es von den bronzenen Armaturen bis zum Besteck und den seidenen Halstüchern der Mitarbeiter ausstatten und so eine Art Gesamtkunstwerk schaffen. Aber die Hauptrolle spielt ohnehin der See: sowohl in den Gartenanlagen als auch in den Räumen im Inneren – alles ist auf den Ausblick ausgerichtet. Das Innere wirkt geräumig, aber nicht zu weitläufig, so dass der Eindruck entsteht, man sei in einem privaten Wohnhaus zu Gast. Glas sorgt hier vor allem akustisch für Abtrennungen der einzelnen Bereiche, stört aber visuell nicht den Raumfluss. Die Eingangs- und Hauptebene etwa wird von einer eindrucksvollen, zentralen Treppe in kleinere Bereiche wie Lounge und Bar unterteilt. Sie ist umgeben von dünnen, schräg angeordneten, kupferfarbenen Stangen, die eine Art visuellen Filter bilden. Zusätzlich wird sie mit drei Glaswänden umgegeben: aus Sicherheits- und Schallschutzgründen. Ebenso gewähren gläserne Trennwände einen Blick auf einen kleinen Nebenraum mit der Weinverkostung.

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Am Wasser gebaut: Das Hotel „Il Sereno“. Foto: J. P. Piter
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Die gemeinsame Farbpalette hält alles zusammen. Es gibt 30 Suiten, 60 bis 200 Quadratmeter groß, darunter zwei Penthäuser, selbstverständlich alle mit Seeblick. Auch in den Gästezimmern wird die Illusion gepflegt, ein privates Apartment in dieser privilegierten Lage sein Eigen zu nennen. Die raumhohen Scheiben lassen aber selbstverständlich auch hier den See die Hauptrolle spielen. Der Werkstoff Glas taucht zudem in den Bädern in Form transluzenter Duschkabinen auf.

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Text: Sabine Schneider

Der Artikel ist anlässlich der glasstec 2018 auf BAUMEISTER erschienen. Mehr zum glasstec 2022-Trendthema „Wellbeing“ finden Sie hier.

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