Das Glashaus steht nördlich von Berlin in der Uckermark, inmitten der Natur mit dichten Wäldern und Seen. Es wurde von dem Berliner Architekt Sigurd Larsen als ländlicher Rückzugsort für eine Familie konzipiert. Die Bauherren möchten sich dort entspannen, aber auch gerne Gäste beherbergen. Das Berliner Büro entschied sich für eine simple, fast archetypische Kontur für das Wochenendhaus. Das gläserne Satteldach lehnt sich mit seiner gut sichtbaren Holzkonstruktion an den Typus der Bauernhäuser oder Scheunen der Region an.
Einfacher Grundriss mit geschwungener Wand
Das eingeschossige Landhaus weist auch einen einfachen rechteckigen Grundriss auf, der mit seinen Längsseiten nach Westen und Osten ausgerichtet ist. Während sich nach Westen die gesamte Länge des Hauses mit einer Glasfassade und vielen Glastüren zur Landschaft hin öffnet, gibt sich die Rückseite nach Osten eher geschlossen. Hier trägt eine in Betonstein gemauerte, geschwungene Wand dazu bei, dass die Privatsphäre der Bewohner zur Straße hin gewahrt wird. Durch einen Vorsprung an der Ostecke des Hauses bildet sich ein kleiner windgeschützter Innenhof heraus, in dem man die ersten Strahlen der Morgensonne genießen kann. Am anderen Hausende findet sich außerhalb der Mauer und nahe der Straße ein Stellplatz fürs Auto.