Anzeigensonderveröffentlichung

Novartis Pavillon, Nullenergie-Medienfassade in Basel

Novartis Pavillon, Nullenergie-Medienfassade in Basel
#tcl_block--article-text

Wenn Stadtbewohner und Besucher der Stadt Basel über die Dreirosenbrück am Rhein laufen, können sie einen Blick auf den Campus des Biotechnologie- und Pharmaunternehmen Novartis werfen. Im Vorderen Teil des Areals, inmitten des firmeneigenen Parks, steht neuerdings ein eher ungewöhnlicher Baukörper. Amdl Circle und Michele De Lucchi haben hier einen eindrucksvollen Rundbau mit innovativer Technikfassade als multimediales Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude entworfen und realisiert. Der Novartis Pavillon ist die neueste Ergänzung und zudem das erste öffentlich zugängliche Gebäude des Novartis Campus Basel.

#tcl_block--article-gallery
© iart
#tcl_block--article-text

Novartis Campus Basel

Auf dem ehemaligen Industriekomplex des Werkareals St. Johann in Basel wurde seit 2001 der Hauptsitz des global tätigen Novartis Konzerns geplant und nach dem Masterplan von Magnago Vittorio Lampugnani realisiert. Für den Aufbau des neuen Zentrums für Forschung, Entwicklung und Innovation wurde eine Reihe an namhaften Architekten und Architektinnen beauftragt. Darunter Frank Gehry, Renzo Piano, David Chipperfield, Tadao Ando, Marco Serra und Sanaa. Bis 2011 wurden insgesamt vierzehn neue Büro- und Forschungsgebäude fertiggestellt. Mittlerweile arbeiten hier rund 9.500 Menschen. Es gibt Restaurants und Geschäfte, eine Boulevard und zahlreiche offene Co-Working und Meetingbereiche. Damit gehört Novartis zu den Unternehmen, die den New Work Trend früh im eigenen Unternehmen etabliert haben.

Novartis Pavillon

Der von Amdl Circle und Michele De Lucchi entworfene Novartis Pavillon ist die neueste Ergänzung des Novartis Campus Basel und wurde in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Architekten Blaser Butscher Architekten realisiert. Außerdem ist es das erste öffentlich zugängliche Gebäude auf dem Firmencampus. Denn bisher konnten nur Mitarbeiter und Kunden das Gelände betreten, Besucher war der Zutritt nur mit Führung erlaubt. Mit dem neuen Pavillon will sich das Unternehmen nun ein Stück weit öffnen und in den Dialog mit der Bevölkerung und interessierten Besuchern und Besucherinnen treten. Ab Oktober soll das ganze Areal zugänglich sein.

#tcl_block--article-gallery
© iart
© iart
#tcl_block--article-text

42 Meter Durchmesser

Der ringförmige Baukörper mit einem Durchmesser von 42 Metern steht mitten im Park des Novartis Campus und dient als multimediales Ausstellungs- und Veranstaltungshaus. „Zukunftsorientiert, innovativ, offen und optimistisch“, so beschreiben die Architekten selbst ihren Entwurf. Besonderes vermittelt sich dieser Ansatz über die innovative Medienfassade, mit einer Haut aus flackernden Lichtpunkten und schimmernden Solarmodulen.

#tcl_block--article-gallery
Artwork by Semiconductor © Laurits Jensen
© Laurits Jensen
#tcl_block--article-text

Nullenergie-Medienfassade aus über 10.000 Solarmodulen & LED-Lichtern

Der Rundbau wird von einer neue Generation organischer Photovoltaikmodulen und einem Gitter aus LED-Lichtern umhüllt. Mehr als 10.000 rauten- und dreieckförmige Solarmodule sind in zehn unterschiedlichen Größen an der Fassade angebracht. Die extrem lichtempfindlichen ASCA® Module sind in der Lage, Licht aus allen Richtungen in Energie umzuwandeln. Die Solarmodule können hier sogar die LEDs mit Strom versorgen und überschüssige Energie ins Netz von Novartis einspeisen.

#tcl_block--article-picture-text
Artwork by Semiconductor © Laurits Jensen
#tcl_block--article-text

Wandelnde Lichtinstallationen von internationalen Künstlern

In der Medienfassade sind tausende LEDs eingebettet. Sie zeigen sowohl nach außen als auch in Richtung des darunter liegenden Metallgehäuses und spielen unterschiedliche Lichtinstallationen ab, mit Werken von den drei internationalen Künstlern und Künstlerinnen Daniel Canogar, Esther Hunziker und Semiconductor. Kuratiert wird das Lichtprogramm vom HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel. In Zusammenarbeit mit dem Designbüro iart, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie den Künstlerinnen und Künstlern ist eine sich wandelnde Lichtinstallationen entstanden, die den Pavillon besonders eindrucksvoll bei Nacht erstrahlen lässt.

#tcl_block--article-gallery
© iart
#tcl_block--article-text

Lichthof und vollverglaster Fassade

Mit dem kreisförmigen Grundriss des Gebäudes schaffen die Architekten ein allseitig einladendes Gebäude und leiten die Besucher und Besucherinnen auf einen Rundweg. Auf diesem können die Besucher unterschiedliche Stationen durch die Geschichte der Medizin und die Entstehung der pharmazeutischen Industrie in Basel erleben. Außerdem können sie auch einen Blick in Zukunft des Gesundheitswesens erhalten. Mit einem zentralen Lichthof und vollverglaster Fassade im Erdgeschoss zeigt sich der Baukörper besonders offen.

#tcl_block--info-placeholder
© Laurits Jensen
#tcl_block--article-text

Dauerausstellung „Wonders of Medicine“

Die Besucher und Besucherinnen können sich auf zwei Ebenen – im Erd- und Obergeschoss – bewegen. Der Raum im Erdgeschoss bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten für Wechselausstellungen, mit Lernbereichen, Platz für informelle Zusammentreffen und für diverse Veranstaltungen. Neben dem Eingangsfoyer befindet sich ein Café und ein Check-in-Bereich mit einem flexibel gestaltbaren Eventraum. Das Zwischengeschoss beherbergt ein Multimedia-Theater und bildet den Übergang zum Obergeschoss, wo die Dauerausstellung „Wonders of Medicine“ eingerichtet ist. Eine multimediale Ausstellung, die von Atelier Brückner, in enger Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von Novartis entstanden ist.

#tcl_block--article-gallery
© Novartis
© Atelier Brückner
© Atelier Brückner
#tcl_block--article-text

Der Pavillon ist neues Ausstellungs-, Begegnungs- und Veranstaltungszentrum zugleich. Ein Haus, das ganz im Zeichen von Dialog mit den Menschen und zum Thema Life Sciences stehen soll. Der Einsatz von Akustikvorhängen zur Raumtrennung und das breite Angebot an digitalen Technologien machen es zu einem hochmodernen Standort für den Campus und die Stadt Basel.

Aber mit seiner eindrucksvollen Nullenergie-Medienfassade ist der Pavillon auch selbst auch Ausstellungsstück innovativer Technik.

#tcl_block--article-gallery
© Amdl Circle
© Amdl Circle
© Amdl Circle
© Amdl Circle
#tcl_block--article-additional-info

Text: Paula Löwen-Pohle

Titelfoto: © Laurits Jensen

Mehr zum glasstec 2022-Trendthema „Climate“ finden Sie hier.

glasstec 2022 – erfahren Sie hier mehr zur Messe, Ihrer Anmeldung und dem Rahmenprogramm.

#tcl_block--article-related-articles
Weitere Artikel, die sie interessieren könnten
Depot Boijmans Van Beuningen, MVRDV

Rotterdam, mitten im Museumspark ist jetzt ein weiteres Bauwerk der Kategorie „extravagant“ entstanden. Ein fast vierzig Meter hohes Bauwerk in Form einer riesigen Schüssel, ummantelt von 1.664 gebogenen reflektierenden Glasscheiben – das Depot Boijmans Van Beuningen. Es ist das erste öffentliche Kunstdepot der Welt und wurde von MVRDV entworfen.

Weiterlesen
Lebendige Fassaden

Fassaden reagieren auf äußere Einflüsse: Bei Regen färben sie sich dunkel, die Sonne bleicht sie aus, Moos setzt sich an feuchten Stellen ab. Das gilt ebenso für Medienfassaden, wenn auch auf etwas andere Weise: Auch sie können auf ihre Umgebung reagieren, dabei aber mit Farbe, Licht oder Sprache spielen. Das Berliner Büro realities:united zeigt wie.

Weiterlesen
AstraZeneca Discovery Centre

2019 kannte kaum einer das Unternehmen AstraZeneca. Das hat die Corona-Impfkampagne verändert. Heute weiß jeder, dass der Konzern für Innovationen steht. Davon zeugt auch der neue Bau im englischen Cambridge, entworfen von Herzog & de Meuron.

 

Weiterlesen