Vergangene Woche fand die Weltleitmesse glasstec in Düsseldorf statt. Was uns vor Ort begeisterte und welche Neuheiten uns beeinflussten, verraten wir hier.
Mit ihrem Neubau des Amts für Umwelt und Energie in Basel hat das Architekturbüro Jessenvollenweider nicht nur technisch, sondern auch ästhetisch Maßstäbe gesetzt. Die allseitige Solarfassade zieht dabei ihren besonderen Reiz aus der Verwendung von Schmelzglas.
Photovoltaik auf Dächern ist mittlerweile nicht ungewöhnlich – wenngleich viel zu selten. Doch wie verbindet man Solarzellen und Fassaden sinnvoll und ästhetisch? Schließlich sollte das unsere Zukunft sein. Dabei ist die maximale Effizienz der Solarzellen nicht das wichtigste Kriterium. Vielmehr sollte die Fassade zu einer Akzeptanz des Gebäudes führen. In dem Gespräch zwischen Architekt Ingemar Vollenweider, Professor Ulrich Knaack und Chefredakteur Fabian Peters werden essentielle Fragen geklärt und die Besonderheiten beim Bauen mit einer solchen Fassade besprochen. Ein Beispiel dafür ist die Architektur des Amts für Umwelt und Energie in Basel, das die Architekten von jessenvollenweider kürzlich fertiggestellt haben.
Auf dem Campus des Biotechnologie- und Pharmaunternehmen Novartis steht neuerdings ein eher ungewöhnlicher Baukörper mit einem Durchmesser von 42 Metern und mehr als 10.000 Solarmodulen: Amdl Circle und Michele De Lucchi haben hier einen eindrucksvollen Rundbau mit innovativer Technikfassade als multimediales Gebäude entworfen. Der Novartis Pavillon ist das erste öffentlich zugängliche Gebäude des Novartis Campus Basel.
Klimaneutralität und Dekarbonisierung sind die Herausforderungen unserer Zeit, Glas dabei ein Schlüssel zum nachhaltigen und energiepositiven Bauen. Wie genau das funktionieren kann, das verraten Fabian Peters und Ulrich Knaack in einem Video. Sehen Sie selbst.
Klimaneutralität und Dekarbonisierung sind die Herausforderungen unserer Zeit. Glas ist dabei ein Schlüssel zum nachhaltigen und energiepositiven Bauen. Das gilt nicht nur für Neubauten, sondern auch für die Umnutzung von Bestandsarchitektur. Seien Sie dabei, wenn wir uns am 10. November um 18 Uhr dazu mit Ulrich Knaack unterhalten.
Glas ist aus der modernen Architektur nicht wegzudenken. Doch seit Beginn der Moderne bis heute hat sich der Werkstoff ständig weiterentwickelt. Den Fortschritt verantworten in erster Linie Universitäten und Institute. Darunter zählt auch das Institut für Baukonstruktion an der Technischen Universität Dresden. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte stellen wir Ihnen hier vor.
Leere Fabrikgebäude, die Künstlern Freiräume für Experimente bieten – das gehört hier schon länger der Vergangenheit an. Das SoHo-Viertel in Manhattan ist bereits seit einiger Zeit kein Szeneviertel mehr. Die Fluxusszene ist der Luxusszene gewichen und aus den Fabriktagen sind schicke Lofts geworden. Auf dem letzten leeren Grundstück präsentiert sich nun ein weiteres luxuriöses Wohnhochhaus, von denen in New York in den letzten Jahren ja einige entstanden sind. Es nennt sich „565 Broome SoHo“ und wurde von Renzo Piano entworfen, der damit zum ersten Mal ein Gebäude in der amerikanischen Metropole realisieren konnte.
Auf der glasstec 2022 werden zentrale Fragen zu den vielfältigen Herausforderungen der Branche diskutiert – auch über die globalen Herausforderungen des Klimawandels. Erfahren Sie hier alles zum Trendthema Climate.
Ein Glashaus in der Wüste: Das klingt ziemlich ungemütlich, fast schon unerträglich angesichts der dort vorherrschenden Hitze. Ein Team aus qualifizierten Fachleuten von OFIS Architects, Guardian Glass sowie Ingenieuren und Energieberatern von AKT II und Transsolar hat sich dennoch herangewagt und mitten in der spanischen Wüste Gorafe bei Granada ein vollverglastes Haus gebaut – die „Casa del desierto“.